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Koloss-Kalmar (Mesonychoteuthis hamiltoni)

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Der Koloss-Kalmar  kommt mit der Dunkelheit der Tiefsee zurecht.

Der Koloss-Kalmar kommt mit der Dunkelheit der Tiefsee zurecht.

Der Koloss-Kalmar ist ein Gigant und sein Aussehen wirkt wie aus einer fremden Welt. Kalmare zählen überhaupt zu den aktivsten Jägern in den Schelfzonen der Weltmeere und können mit ihrem Düsenantrieb vorwärts und ….

rückwärts dahin schießen. Der Koloss-Kalmar ist ein zielstrebiger Beutegreifer, der sich an ein Opfer anschleicht, es plötzlich mit tödlicher Umarmung umschlingt und sich die Mahlzeit schmecken lässt. Die Tiere sind extrem selten lebend zu beobachten und noch mächtiger als die bekannteren Riesenkalmare.  

Es wurde von Fischern in der Antarktis zufällig ein ausgewachsener Koloss-Kalmar gefangen. Das Tier hatte sich in einer kilometerlangen Fangleine eines Fischtrawlers verfangen. Der Gigant war etwa zehn Meter lang mit einem Gewicht von 495 Kilogramm (Augendurchmesser 27 cm). Die kompakt geformten Koloss-Kalmare leben in Gewässern von 1000 bis 2000 Meter Tiefe, vor allem in der Antarktis.

Der Koloss-Kalmar zählt mit zu der größten Kalmarart der Welt.

Der Koloss-Kalmar zählt mit zu der größten Kalmarart der Welt.

Steckbrief  Koloss-Kalmar
Systematik
– Klasse: Kopffüßer (Cephalopoda)
– Ordnung: Kalmare (Teuthida)
– Familie: Gallertkalmare (Cranchiidae)
– Unterfamilie: Taoniinae
– Gattung: Mesonychoteuthis
– Art: Mesonychoteuthis hamiltoni
– Größe: Zusammen mit den acht relativ kurzen Fangarmen und zwei Tentakeln mit langen Hakenkrallen können Koloss-Kalmare eine Länge von ca. 12 bis 14 Metern erreichen
– die dunkelrosa gefärbten Kalmare mit ihren großen Augen haben große, kräftige Flossen und weisen sie als schnelle Schwimmer aus

Tintenfischarten: Steckbrief Vampirtintenfisch
Angeltechnik: Mit schwebendem Wobbler auf Hechte fischen

1. Foto Koloss-Kalmar: cc – Mesonychoteuthis_hamiltoni -von Sarah Capshaw
2. Foto: cc – Colossal Squid II – von paul n ro


Nordopossum ein nachtaktiver Einzelgänger

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Nordopossums schlafen ca. 18 Stunden am Tag.

Nordopossums schlafen ca. 18 Stunden am Tag.

Das Nordopossum  (Didelphis virginiana) ist die einzige Beuteltierart Nordamerikas, weitere Arten kommen in Mittel- und Südamerika vor. Das Nordopossum ist etwa so groß wie ein Waschbär, bewohnt bewaldete oder ….

buschbewachsene Gebiete, bevorzugt in der Nähe von Flüssen. Nachts geht geht das Tier auf Nahrungssuche und verschläft den Tag in einem Unterschlupf (z.B. hohle Bäume oder Holzstapeln). Der lange Schwanz des Opossums dient als Kletterhilfe in Geästen.

Steckbrief Opossum

Nordopossums schlafen ca. 18 Stunden am Tag.

Das Nordopossum kann gut schwimmen.

Systematik
– Klasse: Säugetiere (Mammalia)
– Unterklasse: Beuteltiere (Metatheria)
– Ordnung: Beutelrattenartige (Didelphimorphia)
– Familie: Beutelratten (Didelphidae)
– Gattung: Opossums (Didelphis)
– Art: Nordopossum
– Größe: Körperlänge von 32 bis 50 cm, dazu ein ebenso langer, nackter Schwanz, Gewicht bis zu 5,5 kg
– das Fell ist weißlich bis grau, am Kopf haben die Tiere meist drei schwarze Streifen (über beide Augen und einen in der Mitte)
– die Lebenserwartung eines Opossum beträgt ca. 2 bis 3 Jahre
– Nahrung: Insekten, kleine Wirbeltiere, Aas, Früchte, Sämereien

Skelett Nordopossum

Skelett Nordopossum

Fortpflanzung Nordopossum
– das Weibchen hat einen Beutel in der Regel meist 13 Zitzen kreisförmig angeordnet
– die Tragzeit des Weibchen beträgt ca. 12 bis 14 Tage
– es werden bis zu 20 Jungtiere geboren (Größe höchstens 1 cm, Gewicht durchschnittlich 0,13 g), von denen einige sterben müssen, weil im Beutel nicht genug Platz besteht
– die Jungen erreichen ihre Selbständigkeit mit 3 bis 4 Monaten und die Geschlechtsreife mit Ende des Jahres

Kalmararten: Koloss-Kalmar
Tiere der Tiefsee: Vampirtintenfisch

1. Foto: cc – Virginia opossums (didelphis virginiana)
von California Department of Fish and Wildlife
2. Foto: cc – Virginia Opossum (Didelphis virginiana) – von Larry Meade
3. Foto: cc – Opossum Skeleton – von Allen Gathman

Beutelwolf ein unersetzlicher Verlust

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Leider gibt es den Beutelwolf nur noch als ausgestopftes Tier zu sehen.

Leider gibt es den Beutelwolf nur noch als ausgestopftes Tier zu sehen.

Der fleischfressende Beutelwolf (Thylacinus cynocephalus), der einst über den gesamten australischen Kontinent verbreitet war, ist wahrscheinlich von der eingeschleppten Wildhundart Dingos ausgerottet worden. Die Insel Tasmanien erreichten ….

Dingos nie, dort lebten zu Beginn des 19. Jahrhunderts noch eine Vielzahl von Beutelwölfen. Als Farmer mit der Nutztierhaltung von Schafen begannen, sahen sie eine Gefahr durch den Beutelwolf für ihre Tiere.

Als die Regierung noch eine Kopfgeldprämie für jedes erlegte Tier aussetzte, war das Schicksal der Beutelwölfe durch gnadenlose Bejagung besiegelt. Im Jahr 1936 stellte man die Beutelwölfe noch unter Schutz, was aber zu spät erfolgte. Vermutlich starb das letzte Exemplar dieser Art  nur zwei Monate danach in einem kleinen Zoo in der tasmanischen Stadt Hobart.

Steckbrief Beutelwolf

Außer dem Mensch hatte der Beutelwolf keine natürlichen Feinde.

Außer dem Mensch hatte der Beutelwolf keine natürlichen Feinde.

Systematik
– Unterklasse: Beuteltiere (Metatheria)
– Überordnung: Australidelphia
– Ordnung: Raubbeutlerartige (Dasyuromorphia)
– Familie: Thylacinidae
– Gattung: Thylacinus
– Art: Beutelwolf
– Größe: Kopfrumpflänge von 85 bis 130 cm, Schulterhöhe ca. 60 cm, eine Schwanzlänge von 38 bis 65 cm, ein Gewicht von 15 bis 30 kg
– das Fell war war kurz und grau oder gelbgrau gefärbt mit auffälligen 13 bis 19 schwarzbraunen Querstreifen am hinteren Körperteil und an der Schwanzwurzel
– im Gesicht hatten die in der Regel nachtaktiven Beutelwölfe, (auch Tasmanischer Wolf oder Beuteltiger genannt) weiße Zeichnungen um die Augen und Ohren
– den Kiefer konnten die Tiere sehr weit aufsperren (bis zu 90 Grad)
– der Beutelwolf bewohnte ursprünglich die offenen Waldgebiete und Grasländer des australischen Festlandes, Tasmanien und Neuguineas
– den Tag verbrachten Beutelwölfe in selbst gegrabenen Höhlen oder in Felsspalten
– meist waren sie Einzelgänger, jagten aber auch paarweise oder in kleinen Gruppen
– nach Schätzungen erreichte der Beutelwolf ein Alter von 12 bis 14 Jahre
– Nahrung: Kleine Kängurus, Wallabys, Wildkaninchen und Vögel

Skelett Beutelwolf

Skelett Beutelwolf

Fortpflanzung Beutelwolf
– die Weibchen brachten ihren Wurf von Dezember bis März zur Welt
– Tragzeit der Weibchen vermutlich 3 Monate
– pro Wurf wurden zwei bis vier Jungtiere geboren
– der Beutel am Bauch der Mutter war nach hinten geöffnet, so dass die Jungen leicht an die vier Zitzen zum Säugen ran kamen, dort wurden sie auch ausgetragen
– den Beutel verließen sie nach ca. drei Monaten und blieben danach noch bis zu einem Jahr
bei der Mutter

Säugetiere in Nordamerika: Steckbrief Nordopossum
Fischen in Teichen: Angeln auf Störe in Forellenseen

1. Foto Beutelwolf: cc – PPC02314 – von cam_trang89
2. Foto: cc – tasmanian-tiger – von Amgueddfa Cymru – National Museum Wales
3. Foto: cc – Thylacinus cynocephalus – von Kenneth Setzer

Hechtschleimfische (Chaenopsidae)

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Der größte Hechtschleimfisch (Neoclinus blanchardi) erreicht eine Größe von ca. 30 cm.

Der größte Hechtschleimfisch (Neoclinus blanchardi) erreicht eine Größe von ca. 30 cm.

Die Hechtschleimfische, die auch Röhren-Schleimfische genannt werden, kommen mit 14 Gattungen und 91 Arten in den tropischen Küstengewässern von Nord-, Mittel und Südamerika vor.
Steckbrief  Hechtschleimfische ….


Systematik

Der Hechtschleimfisch (Neoclinus blanchardi) kann sein Maul sehr weit aufreißen.

Der Hechtschleimfisch (Neoclinus blanchardi) kann sein Maul sehr weit aufreißen.

– Stachelflosser (Euacanthomorphacea)
– Barschverwandte (Percomorphaceae)
– Ovalentaria
– Ordnung: Blenniiformes
– Unterordnung: Schleimfischartige (Blennioidei)

Hechtschleimfisch (Emblemaria pandionis)

Hechtschleimfisch (Emblemaria pandionis)

– Familie: Hechtschleimfische
– die größte Art Neoclinus blanchardi  erreicht eine Größe bis zu 30 cm
– die kleineren Arten leben oft in leeren Röhren von Rohrwürmern
– die Hechtschleimfische haben einen langgestreckten, seitlich abgeplatteten und aalähnlichen Körper, der schuppenlos ist und keine Seitenorganlinien besitzen
– der bedornte Kopf hat eine spitze Schnauze, im vorderen Abschnitt befindet sich eine saumartige, hartstrahlige Rücken- und Afterflosse

Hechtschleimfisch (Acanthemblemaria maria)

Hechtschleimfisch (Acanthemblemaria maria)

Raubtiere die ausgestorben sind: Beutelwolf
Beuteltierart in Nordamerika: Nordopossum

1. Foto Hechtschleimfisch: cc – fringehead7Jan19-14 – von divindk
2. Foto: cc – Sarcastic fringehead (Neoclinus blanchardi) – von Adriane Honerbrink
3. Foto: cc – IMG_5418wa Sailfin Blenny (Emblemaria pandionis) – von Kevin Bryant
3. Foto: cc – Secretary blenny (Acanthemblemaria maria) 2 – von ann dornfeld

Manche Tiere sind Durstkünstler

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Dromedare sind an ihrem einzelnen Höcker zum zweihöckigen Kamel (Trampeltier) sofort zu unterscheiden.

Dromedare sind an ihrem einzelnen Höcker zum zweihöckigen Kamel (Trampeltier) sofort zu unterscheiden.

Im Sommer ist unser Blut dünnflüssiger, im Winter nimmt der Wassergehalt darin ab. Kleine Tiere, die sich zum Winterschlaf einrollen, vertragen allerlei an Austrocknung. Selbst, wenn eine Haselmaus durch Wasserverlust um ein ….

Drittel leichter wird, macht ihr das nichts aus.

Werden kleine Tiere wie Igel, Haselmäuse, oder Schildkröten gefangen gehalten, vertrocknen sie leicht beim Überwintern in geheizten Räumen. Tiere die wenig trinken, dazu gehören z.B. Ratten.

Tiere, die in Wüsten oder in trockenen Gebieten leben, haben erstaunliche Wassersparstrategien entwickelt. Die Sandrenn-Natter, Kamel, Schwarzkäfer, die Känguru-Ratte oder das Bärtierchen kommen alle mit wenig Wasser gut durchs Leben

Foto Dromedar: cc – dromedaris antwerpen IMG_0434 – von safi kok

Trampeltier ein Wüstenschiff

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Wildlebende Trampeltiere stehen unter strengem Schutz.

Wildlebende Trampeltiere stehen unter strengem Schutz.

Mitte des 19. Jahrhunderts waren wilde Trampeltiere (auch als Zweihöckriges oder Baktrisches Kamel bezeichnet) in der gesamten Mongolei und in Kasachstan vertreten. Die Tiere lebten in den Halbwüsten und Trockensteppen der ….

Gebirgsregionen, doch als ihr die Haustiere das Weideland streitig machten, ging der Bestand in den folgenden Jahren stark zurück. Trampeltiere (Camelus ferus) haben zwei Höcker und überhaupt nicht trampelig oder unbeholfen. Sie sind zu Dromedare, die nur einen Höcker haben, sofort zu unterscheiden. Die Tiere schwanken beim Gang stark hin und her und mancher Reiter wird durchgeschüttelt, daher auch die Bezeichnung Wüstenschiff.

Steckbrief Trameltier

Die genügsame Lebensweise der Trampeltiere ermöglicht den Tieren das Überleben in Trockensteppen oder in der Wüste.

Die genügsame Lebensweise der Trampeltiere ermöglicht den Tieren das Überleben in Trockensteppen oder in der Wüste.

Systematik
– Überordnung: Laurasiatheria
– Ordnung: Paarhufer (Artiodactyla)
– Unterordnung: Schwielensohler (Tylopoda)
– Familie: Kamele (Camelidae)
– Gattung: Altweltkamele (Camelus)
– Art: Trampeltier
– Größe: Kopfrumpflänge von bis zu 3 Metern, Schulterhöhe von 180 bis 230 cm, , Gewicht durchschnittlich 450 bis 500 kg, Schwanzlänge 35 bis 55 cm
– die Farbe des Fells wechselt von sandgrau bis dunkelbraun
– am Kopf und Hals ist das Haar eines Trameltiers sehr lang
– die Tiere schützen sich vor Staub und Sand indem sie ihre Nasenlöcher verschließen können
– in ihren Höckern speichern sie Fettreserven
– eine Hornschicht an ihren Hufen ist so dick, dass sie tagsüber problemlos über den kochend heißen Wüstensand laufen können
– Trameltiere sind tagaktiv, die in Haremsgruppen mit rund 15 Tieren leben
– sie kommen viele Tage ohne Wasser aus und trinken in der Not auch Salzwasser
– wilde Trampeltiere stehen auf der Roten Liste der IUCN
– Trampeltiere können ein Alter von ca. 40 Jahren erreichen

Fast alle heute in Zoologischen Gärten gehaltenen Trampeltiere sind domestizierte Tiere.

Fast alle heute in Zoologischen Gärten gehaltenen Trampeltiere sind domestizierte Tiere.

– Nahrung: Pflanzen,  die auch salzig sind oder auch mit Dornen behaftet sind
– Vorkommen/Lebensraum: Ursprüngliches Verbreitungsgebiet im mittleren Kasachstan über die südliche Mongolei und das nordwestliche China, im Jahr 2003 (lt. Schätzung IUCN) leben nur ca. 950 wildlebende Trameltiere in drei getrennten Populationen: ca. 600 Tiere in der Taklamakan-Wüste und im Lop Nor-Becken in der chinesischen Provinz Xinjiang, ca. 350 Tiere im mongolischen Teil der Wüste Gobi
Fortpflanzung Trampeltier
– die Tragzeit der Weibchen beträgt ca. 12 bis 14 Monate, meist wird ein einzelnes Jungtier geboren, Zwillinge sind selten, nach der Geburt kommt das Jungtier schnell auf Beine und kann laufen
– die Jungtiere werden bis zu ca.1,5 Jahre von dem Muttertier gesäugt

1. Foto Trampeltier: cc – Camelus bactrianus ferus-Wild Camel – von flickker photos
2. Foto: cc – Kyzyl Kum Desert, Uzbekistan – von Stefan
3. Foto: cc – Camel feeding – von Laura A

Das Hausschwein

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Eine vorbildliche Schweinehaltung auf der Wiese, wo die Tiere auch mal die Sonne sehen können.

Eine vorbildliche Schweinehaltung auf der Wiese, wo die Tiere auch mal die Sonne sehen können.

Unsere Hausschweine (Sus scrofa domestica) stammen vom Wildschwein ab. Wildschweine leben in unseren Wäldern schon ca. sechs Millionen Jahre. Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich über ganz Europa, Asien und Nordafrika. Das Hausschwein ist ….

eines der am frühesten domestizierten Haustiere in der menschlichen Zivilisationsgeschichte. Die Tiere wurden vermutlich vor 9000 Jahren zur Fleischgewinnung gehalten. Heute gibt es eine Vielzahl von Schweinerassen.

Woher kommt die Redensart Schwein gehabt?

Heute wird die Schweinhaltung leider noch überwiegend in größeren Anlagen vorgenommen.

Heute wird die Schweinhaltung leider noch überwiegend in größeren Anlagen vorgenommen.

Das bedeutet so viel wie Glück gehabt. Das stammt aus dem Mittelalter, denn beim Schützenfest bekam der Verlierer ein lebendiges Ferkel geschenkt.

Steckbrief Hausschwein
Systematik
– Überordnung: Laurasiatheria
– Ordnung: Paarhufer (Artiodactyla)
– Unterordnung: Schweineartige (Suina)
– Familie: Echte Schweine (Suidae)
– Art: Wildschwein (Sus scrofa)
– Unterart: Hausschwein
– das weibliche Schwein wird Sau genannt (Eber das Männliche)

Ferkel saugen Milch stehend beim Muttertier.

Ferkel saugen Milch stehend beim Muttertier.

– bis zu einem Gewicht von 25 kg sind es Ferkel, zwischen 25 und 50 kg Läufer
– Schweine suhlen sich im Schlamm, um Flöhe, Milben und anderes Ungeziefer loszuwerden und sich zu säubern
– Schweine können gut riechen und hören, aber nicht schwitzen
– viele Schweinerassen sind stressanfällig und können ähnliche Herz- und Kreislaukrankheiten entwickeln wie Menschen
– Schweine trinken bis zu 10 Liter Wasser am Tag, eine Sau mit Ferkeln sogar bis zu 30 Liter
– Schweine können ein Alter von etwa 10 Jahren erreichen, vorausgesetzt das sie nicht geschlachtet werden
– Schweine fressen tierische als auch pflanzliche Nahrung, sie gelten als Allesfresser
Fortpflanzung Hausschwein

Sex unter Schweinen.

Sex unter Schweinen.

nach einer Tragzeit von etwa 110 Tagen bringt eine Sau 10 bis 14 Ferkel auf die Welt
– die Ferkel werden in den ersten Stunden der Geburt blind geboren und benötigen viel Wärme
– nach ca. 6 Monaten (etwa 100 kg Lebendgewicht) erlangen Schweine die Schlachtreife

  1. Foto: cc – tiernah.com
    2. Foto: cc – pig1138 – von Lothar Lenz
    3. Foto: cc – Sus scrofa domestica – Chanchito – von Felix Alejandro Jara Fuenzalida
    4. Foto: cc – ¡Chanchos! – von Gustavo Fernando Durán

Dromedar als Haustier weit verbreitet

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Dromedare haben weiche, bewegliche Lippen und können damit von dornigen Sträuchern Blätter abzupfen.

Dromedare haben weiche, bewegliche Lippen und können damit von dornigen Sträuchern Blätter abzupfen.

Das Dromedar (Camelus dromedarius) hat lange Läufe und breite Sohlen, die dem Tier einen mühelosen Gang durch lockeren Sand ermöglicht. Dank der langen Beine des Dromedars befindet sich das Tier in einer Höhe, wo die ….

Lufttemperatur etwa 25°C niedriger ist als auf dem Boden. Das Dromedar ist heute vollständig domestiziert. Dromedare werden als Reit- und Lasttiere eingesetzt, die mit geschlossenen Nüstern und Augen in der Wüste das Ende eines Sandsturmes abwarten können.  

Steckbrief Dromedar

Ein Beduine mit seinem Reit-Dromedar in der Wüste Sinai.

Ein Beduine mit seinem Reit-Dromedar.

Systematik
– Überordnung:    Laurasiatheria
– Ordnung: Paarhufer (Artiodactyla)
– Unterordnung: Schwielensohler (Tylopoda)
– Familie: Kamele (Camelidae)
– Gattung: Altweltkamele (Camelus)
– Art: Dromedar
– das Dromedar hat ein Höcker (es wird auch Arabisches Kamel genannt) und ist vom Trampeltier zu unterscheiden,  dass zwei Höcker hat
– Größe: Kopf-Rumpf-Länge von 2,5 bis 3,5 Metern, Schulterhöhe von 1,8 bis 2,3 Metern, der Schwanz misst rund 50 cm, Gewicht von 300 bis 700 kg
– das Fell ist meist sandfarben (auch weiß bis dunkelbraun)
– die Tiere haben einen langen Hals, auf dem ein langgezogener Kopf sitzt
– die Oberlippe ist gespalten und die verschließbaren Nasenlöcher sind schlitzförmig
– die Füße haben zwei Zehen wie bei allen Kamelen, die anstatt mit Hufen mit schwieligen Polstern behaftet sind

Dromedare sind auch Schmusetiere.

Dromedare sind auch Schmusetiere.

– im Höcker wird Fett gespeichert als Energiereserve für hungrige Zeiten
– Dromedare sind Herdentiere und können ein Alter von ca. 40 bis 50 Jahren erreichen
– ein durstiges Tier kann ca. 60 bis 120 Liter Wasser in 10 Minuten trinken
– Dromedare und Trampeltiere sind untereinander kreuzbar, die Hybride werden Tulus oder Bukhts genannt
– Nahrung: Reine Pflanzenfresser, Blätter, Gräser, Kräuter (auch dorniges und salzhaltiges Gestrüpp)
– Verbreitung: Mittelasien, Nordafrika, Australien und Arabische Halbinsel
Fortpflanzung Dromedar
– oft findet die Paarung im Winter statt (hängt mit der Regenzeit zusammen)
– die Tragzeit der Weibchen beträgt ca. 360 bis 440 Tage
– meist kommt ein einzelnes Junges zur Welt (selten zwei), das Jungtier kann nach einem Tag bereits selbständig laufen
– nach ein bis eineinhalb Jahren erfolgt die Absetzung des Nachwuchses

Skelett Lama und Dromedar.

Skelett Lama und Dromedar.

Schweinerassen: Steckbrief Hausschwein
Kamelrassen: Steckbrief Trampeltier

1. Foto Dromedare: cc – Ottakangal (Camels) – von Nidish K Viswanathan
2. Foto: cc – Beduine mit seinem Reit-Dromedar in der Wüste Sinai, NGIDn197721169
von naturgucker.de / enjoynature.net
3. Foto: cc – Dromadaires (Camelus dromedarius) et touriste mal réveillé (Dubaï, Émirats arabes unis). – von Emmanuel LATTES
4. Foto Skelett Dromedar: cc – Llama (Lama glama) & Dromedary or Arabian Camel (Camelus dromedarius) – von Cliff


Amur-Leopard eine seltene Großkatze

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Amur-Leopard die seltenste Großkatze der Welt in freier Wildnis.

Amur-Leopard die seltenste Großkatze der Welt in freier Wildnis.

Der Leopard kommt in den Savannen von Afrika vor, die wenigen Amur-Leoparden, die noch in freier Wildnis leben, bewohnen den fernen Osten von Russland (ca. 57 Tiere) und nur wenige Exemplare im Nordosten Chinas. Der Amur-Leopard ….

(Panthera pardus orientalis) ist eine seltene Unterart des Leoparden und eine stark von Aussterben bedrohte Tierart.

Steckbrief Amur-Leopard

Ein Huhn zur Mahlzeit verachtet auch der Amur-Leopard nicht.

Ein Huhn zur Mahlzeit verachtet auch der Amur-Leopard nicht.

Systematik
– Überfamilie: Katzenartige (Feloidea)
– Familie: Katzen (Felidae)
– Unterfamilie: Großkatzen (Pantherinae)
– Gattung: Eigentliche Großkatzen (Panthera)
– Art: Leopard (Panthera pardus)
– Unterart: Amurleopard

Der Amur-Leopard ist ein guter Kletterer.

Der Amur-Leopard ist ein guter Kletterer.

– Körperbau Männchen ca. 107 bis 136 cm, Schwanzlänge 82 bis 90 cm, Schulterhöhe 64 bis 78 cm, Gewicht 30 bis 48 kg
– das Fell besteht aus langem, dichtem Haar
– das Winterfell ist hellgelb bis gelblich-rot mit goldfarbener Tönung, das Sommerfell ist leuchtend und intensiver in der Zeichnung
– beim Laufen kann der Amur-Leopard eine Geschwindigkeit bis zu 37 Meilen pro Stunde erreichen
– der elegante Räuber kann ein Alter von 10 bis 15 Jahre erreichen
– Nahrung: Rehe, Hirsche
Fortpflanzung Amur-Leopard
– nach der Paarung im Frühjahr bringt das Weibchen ein bis sechs Jungtiere zur Welt
– die Jungen werden drei Monate lang gesäugt und werden bis zu ca. zwei Jahre lang von der Mutter weiterhin betreut, mit ungefähr drei Jahren erreichen sie die Geschlechtsreife

In Zoologischen Gärten leben heute ca. 170 Amurleoparden.

In Zoologischen Gärten leben heute ca. 170 Amurleoparden.

Kamelarten: Steckbrief Dromedar
Schweinerassen: Hausschwein

1. Foto: ccSanduga, female Amur leopard – von WWF – Global Photo Network
2. Foto: cc – amurleopard Blijdorp JN6A5257 – von safi kok
3. Foto: cc – Amur Leopard – von Mats Ellting
4. Foto: cc – Amur leopard – Panthera pardus orientalis – von Jon Isaacs

Frostspanner sind extreme Schädlinge

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Weibchen und Männchen (Kleiner Frostspanner).

Weibchen und Männchen (Kleiner Frostspanner).

Der Große und der Kleine Frostspanner schädigen unser Baumobst, Beerenobst, Laubhölzer und Laubziergehölze. Der Gefährlichste von den beiden ist der Kleine Frostspanner (Operophtera brumata), während der Große Frostspanner weniger Schäden anrichtet. Die natürlichste ….

Bekämpfung der Schädlinge geschieht durch Vögel. Die Blaumeise und Kohlmeise verzehren einige hundert Raupen am Tag.

Bekämpfung Frostspanner
Zum Schutz von Obstbäumen legt man Leimringe um die Stämme, in denen die Weibchen sich aufhängen. Oft sind die sterbenden Weibchen noch in der Lage ihren Eivorrat am Leimring abzulegen, der muss dann rechtzeitig vor dem Raupenschlupf verbrannt werden.

Steckbrief Kleiner Frostspanner

Gefräßige Raupe (Kleiner Frostspanner).

Gefräßige Raupe (Kleiner Frostspanner).

Systematik
– Klasse: Insekten (Insecta)
– Ordnung: Schmetterlinge (Lepidoptera)
– Familie: Spanner (Geometridae)
– Unterfamilie: Larentiinae
– Gattung: Operophtera
– Art: Kleiner Frostspanner
– die Weibchen sind 5 mm lang, sie können nicht fliegen und besitzen lediglich kleine Flügelreste, sie haben kräftige Beine und können gut klettern
– die Männchen sind flugfähig, die Vorderflügel der Falter sind graubraun und weisen eine dunkle Zeichnung aus dunklen, welligen Linien auf, die Hinterflügel sind einheitlich hellgrau gefärbt
– die Spannweite der Flügel beträgt ungefähr 20 bis 25 mm
– Flugzeit der Männchen (Kleiner Frostspanner) in einer Generation ist von Mitte Oktober bis Ende Dezember
– Vorkommen: In Nord- und Mitteleuropa verbreitet, im Süden bis Norditalien, im Osten vom Kaukasus bis zum Baltikum
– Lebensweise Kleiner Frostspanner: Die Falter schlüpfen im Herbst oft nach dem ersten Frost aus den Puppen
– in der Dämmerung und in der Nacht schwärmen die Männchen in Wäldern, Parks und Obstplantagen aus
– die Weibchen dagegen klettern mit ihren sechs kraftvollen Beinen von Boden aus in die Wirtsbäume hinauf, wo auch die Paarung stattfindet
– die abgelegten Eier überwintern in Rindenritzen
– die Larven schlüpfen im Frühjahr, wenn die Blätter austreiben ca. in der Zeit von März bis Juni
– als Nahrung dienen Knospen und Blätter, in denen befindet sich ein schwachen Gespinst, dass sie vor Fressfeinden schützen soll, die Verpuppung erfolgt im oder am Erdboden

1. Foto Kleiner Frostspanner: cc – Mr. and Mrs. Winter Moth – von Stig Madsen
2. Foto: cc – Operophtera brumata – von Donald Hobern

Steckbrief Großer Frostspanner

Großer Frostspanner, der dämmerungs- und nachtaktiv ist.

Großer Frostspanner, der dämmerungs- und nachtaktiv ist.

Systematik
– Ordnung: Schmetterlinge (Lepidoptera)
– Familie: Spanner (Geometridae)
– Unterfamilie: Ennominae
– Tribus: Bistonini
– Gattung: Erannis
– Art: Großer Frostspanner
– Flügelspannweite Männchen 46 mm
– die Weibchen sind vollkommen flügellos, ihr gesamte Körper ist gelb und schwarz gescheckt, die Körperlänge beträgt rund 14 mm, die Beine sind kräftig und lang mit denen sie gut auf Bäume hinauf klettern können
– die Eier des Großen Frostspanners (Erannis defoliaria) sind nach der Ablage blassgelb gefärbt, später ist die Färbung bis rot/orange
– die aus den Eiern geschlüpften Raupen haben eine bräunliche Grundfärbung
– kurz vor der Verpuppung erreichen die Raupen ein Länge von max. 35 mm

Raupe Großer Frostspinner.

Raupe Großer Frostspinner.

– Vorkommen: Von Nord- bis Mitteleuropa, im Süden bis Norditalien, im Osten von Kaukasus bis zum Baltikum, der Falter kommt in Laubwäldern, Obstgärten, Parks und Gebüschlandschaften vor
Lebensweise Großer Frostspanner
– an warmen Tagen kriechen die Weibchen im Oktober an den Baumstämmen empor und legen Eier in den Knospen ab
– Mitte April des nächsten Jahres schlüpfen Raupen (farblich braunrot, bäuchlings schwefelgelb, gestrichelt rotbraun), die Fruchtknospen und Blätter von April bis Juni zerstören

Seltene Raubkatze: Amur-Leopard
Freiland Schweinehaltung: Hausschwein

  1. Foto Großer Frostspanner: cc – Erannis defoliaria – von Donald Hobern
    2. Foto Raupe Geoßer Frostspanner: cc – Geometridae – Erannis defoliaria -001
    von Ettore Balocchi

Apfelblütenstecher ein Schädling in Obstanlagen

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Paarung Apfelblütenstecher.

Paarung Apfelblütenstecher.

Der Apfelblütenstecher (Anthonomus pomorum)  ist weit verbreitet und wie auch der Frostspanner ein gefürchteter Schädling. Die Käfer kommen häufig in Obstgärten vor, ganz besonders auf Apfelbäumen und auch an ….

Birnenbäumen.   

Steckbrief Apfelblütenstecher
Systematik
– Ordnung: Käfer (Coleoptera)
– Unterordnung: Polyphaga
– Familie: Rüsselkäfer (Curculionidae)
– Unterfamilie: Curculioninae
– Gattung: Anthonomus
– Art: Apfelblütenstecher
– Größe: Der Käfer erreicht eine Länge von 3,5 bis 6 mm
– die Körperfarbe ist dunkelbraun/schwarz behaart, auf den Flügeldecken erscheint eine grauweiße V-förmige Binde
– zwischen den Flügeldecken und Brustteil ist ein auffälliger weißer Fleck zu sehen

Eine Bekämpfung der Apfelblütenstecher muss vor der Eiablage und noch während des Reifungsfraßes erfolgen.

Eine Bekämpfung der Apfelblütenstecher muss vor der Eiablage und noch während des Reifungsfraßes erfolgen.

– die Fühler sind rotbraun, am Ende haben sie eine dunkler gefärbte Keule
– der Apfelblütenstecher überwintert als Käfer unter Baumrinden, unter Laubhaufen und anderen geschützten Stellen
– im Frühjahr bei anschwellen der Knospen werden die Tiere bei einer Temperatur von ca. über 6°C wieder aktiv und fliegen in die Obstanlagen
– das Weibchen nagt ein kleines Loch in die Knospe (Mitte März) und legt darin ein einzelnes ovales Ei ab (07×0,5 mm), dass weiß und durchscheinend ist
– ein Weibchen kann ca. 20 bis 30 Eier ablegen
– 4 bis 12 Tage nach der Eiablage schlüpfen die fußlosen Larven (6 bis 8 mm lang) und fressen sich in die Knospe rein
– nach 3 Wochen verpuppen sich die Larven für ungefähr 10 Tage
– ist die Frucht ca. haselnussgroß schlüpfen die Käfer
– es erfolgt 1 bis 3 Wochen ein Reifungsfraß an den Blättern und Früchten
– nach Beendigung des Fressens begeben sich die Käfer in die Winterruhe

1. Foto Apfelblütenstecher: cc – Weevil Rodeo (Yee haw!) 1 July 2011 – von PoppyFlax
2. Foto: cc – Anthonomus pomorum – von Richard

Fransenteppichhai ein am Boden lebendes Tier

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Der Fransenteppichhai liegt gut getarnt am Meeresboden und lauert Fische auf, die er blitzschnell einsaugt.

Der Fransenteppichhai liegt gut getarnt am Meeresboden und lauert Fische auf, die er blitzschnell einsaugt.

Der Fransenteppichhai (Eucrossorinus dasypogon) ist ein Bewohner  im südwestlichen Pazifik und vorwiegend ein nachtaktives Tier. Am Tage versteckt sich das Tier mit eingerollten Schwanz unter Korallenvorsprüngen. Sein bevorzugtes ….

Habiat sind küstennahe Korallenriffe, wo er auf den Korallen oder in Rinnen liegend Beute auflauert. Der Fransenteppichhai ist eine stark gefährdete Haiart und steht auf der Roten Liste der „IUCN“.

Steckbrief  Fransenteppichhai

Die Unterseite vom Fransenteppichhai.

Die Unterseite vom Fransenteppichhai.

Systematik
Überordnung: Galeomorphii
Ordnung: Ammenhaiartige (Orectolobiformes)
Unterordnung: Orectoloboidei
Familie: Teppichhaie (Orectolobidae)
Gattung: Fransenteppichhaie
Art: Fransenteppichhai
Größe: 100 bis 125 cm lang, der Körper ist abgeflacht mit einem breiten Kopf, das Maul ist endständig
die Grundfarbe des Fransenteppichhais (engl. Tasselled wobbegong) ist beige/grünlich bis gelblich/braun, der gesamte Körper hat eine gute Tarnung mit einer netzartigen Zeichnung und große dunkle Flecken
zwei Rückenflossen liegen ziemlich weit hinten
seine Mundöffnung liegt weit vorn am Kopf vor den Augen
hinter den Augen befinden sich je ein großes Spritzloch und 5 Kiemenspalten vor den Ansatz der Brustflossen
Verbreitung/Vorkommen: Südwestlicher Pazifik von den indonesischen Inseln Waigeo über Neuguinea bis an die Küsten Nordaustraliens
Nahrung: Fische, Krebse, Tintenfische und anderen Wirbellosen
Fortpflanzung: Wahrscheinlich bringen die Weibchen lebende Jungen zur Welt, wie alle Teppichhaie

Der Fransenteppichhai hat eine andere Haiart geschnappt.

Der Fransenteppichhai hat eine andere Haiart geschnappt.

Schädlinge in Obstgärten: Steckbrief ApfelblütenstecherSteckbrief Frostspanner

1. Foto Fransenteppichhai: Indonesia-Raja Ampat-Tasselled wobbegong-Raja Ampat Biodiversity Eco Resort@.jpg – von Raja Ampat Biodiversity
2. Foto: Tasseled Wobbegong – von justme07
3. Foto Hai frisst Hai: SHARK/ – von rafet dilbaz

Goldhamster leben in selbst gegrabenen Bauten

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In freier Natur halten Goldhamster von November bis Februar ihren Winterschlaf ab.

In freier Natur halten Goldhamster von November bis Februar ihren Winterschlaf ab.

Spricht man vom Goldhamster (Mesocricetus auratus), ist eigentlich der syrische Goldhamster gemeint. Von ihm stammen alle anderen Zuchtformen des Goldhamsters ab. Die Tiere sind nachtaktiv und erheblich kleiner als ….

unser Feldhamster. Die Säugetiere bewohnen überwiegend fruchtbares Ackerland und ernähren sich von verschiedenen Getreidesorten und anderen Feldfrüchten. Werden die Goldhamster als Heimstiere gehalten, benötigen sie einen großen Käfig mit einer Grundfläche von mindestens 100 mal 50 Zentimetern.

Steckbrief Goldhamster

Goldhamster sind als Heimtiere recht beliebt.

Goldhamster sind als Heimtiere recht beliebt.

Systematik
– Unterordnung: Museverwandte (Myomorpha)
– Überfamilie: Mäuseartige (Muroidea)
– Familie: Wühler (Cricetidae)
– Unterfamilie: Hamster (Cricetinae)
– Gattung: Mittelhamster (Mesocricetus)
– Art: Goldhamster
– Größe: Kopf-Rumpf-Länge beträgt 120–165 mm, die Schwanzlänge 13–15 mm,  die Länge der Hinterfüße 19 mm und die Ohrlänge 21–22 mm, Gewicht 80 bis 150 g
– der Kopf ist rund mit großen schwarzen Augen
– die Oberseite vom dichten Fell ist leuchtend rotbraun, die Rückenmitte ist etwas dunkler
– oberhalb der Ohren befindet sich ein schwarzer Streifen
– die Brust ist dunkelbraun mit einem schmalen Mittelband, die übrige Unterseite ist creme/weiß
– Goldhamster können ein Alter von 1 bis 3 Jahren erreichen und sind Einzelgänger

Skelett Goldhamster

Skelett Goldhamster

– Herkunft: Syrien, Türkei
– Nahrung: Pflanzen, Wurzeln, Feldfrüchte, Sämereien, Insekten
Fortpflanzung Goldhamster
– die Paarungszeit beginnt bei wildlebenden Tieren ab Februar
– die Tragzeit beträgt 16 bis 18 Tage
– Wurfgröße meist 6 bis 8 Jungtiere
– zwischen den 35. und 45. Lebenstag erreichen die Jungtiere ihre Geschlechtsreife

Parasiten in Obstbäumen: Apfelblütenstecher
Ungefährliche Haie: Fransenteppichhai

1 + 2. Foto Godhamster: cc – Boyz – von Jon Arbuckle
3. Foto: cc – Golden Hamster – von DianesDigitals

Stierkopfhaie sind träge Grundfische

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Der Hornhai erreicht eine durchschnittliche Körperlänge von etwa 100 cm.

Der Hornhai erreicht eine durchschnittliche Körperlänge von etwa 100 cm.

Stierkopfhaie (Heterodontus) haben für Haie einen untypischen Kopf mit Überaugenwülsten und eine abgerundete Schnauze. Die Stierkopfhaie gehören zu den kleineren Haiarten. Sie leben in warmen tropischen Gewässern und halten ….

sich am Kontinentalschelf in der Nähe von Küsten auf.

Steckbrief Stierkopfhaie
Systematik
– Neoselachii
– Haie (Selachii)
– Überordnung: Galeomorphii
– Ordnung: Stierkopfhaiartige
– Familie: Stierkopfhaie
– Gattung: Stierkopfhaie
– Stierkopfhaie haben keine Nasenbarteln und keine Nickhaut, die Augen liegen seitlich an der Kopfoberseite, sie besitzen fünf Kiemenspalten
– der Rumpf ist zylindrisch oder seitlich leicht abgeflacht
– mit ihren paarigen Flossen können sie über den Grund laufen
– Stierkopfhaie leben in Wassertiefe bis zu 275 Metern, meist weniger als 100 Metern, sie legen schraubenförmige Eier ab
– Nahrung: Seeigel, Muscheln und anderen Tieren mit Hartschalen
1. Foto: cc – Horn shark – Heterodontus francisci – von Valerie Burkholder

Hamsterarten: Steckbrief Goldhamster

Arten Stierkopfhaie:
Hornhai (Heterodontus francisci)
Kamm-Stierkopfhai (Heterodontus galeatus)
Japanischer Stierkopfhai (Heterodontus japonicus)
Mexikanischer Stierkopfhai (Heterodontus mexicanus)
Port-Jackson-Stierkopfhai (Heterodontus portusjacksoni)
Galapagos-Stierkopfhai (Heterodontus quoyi)
Weißgepunkteter Stierkopfhai (Heterodontus ramalheira)
Zebra-Stierkopfhai (Heterodontus zebra)

Qualvoller Tod von Haien

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Erstickter Hai ohne Flossen.

Erstickter Hai ohne Flossen.

Millionen Haie verenden jedes Jahr qualvoll bei lebendigem Leib, weil ihnen die Flossen abgeschnitten werden. Danach werden sie zum Sterben einfach ins Wasser zurück geworfen, wo sie am Meeresgrund ersticken. Im Auftrag von ….

chinesischen Feinschmeckern wird aus den Flossen eine Suppe gekocht. Die Suppe aus den Flossen der Haie gilt in China als belebend und eine Portion kostet bis zu 100 Dollar.

Haiflossen werden nach China verkauft.

Haiflossen werden nach China verkauft.

Kaninchenüchter Europameister Jens Jadischke: Rheinische Schecken kaufen
Angeln im Januar und Februar: Fische im Winter angeln

  1. Foto Haiflossen: ccFIN_DSC_2505 – von Justin Ebert
    2. Foto : cc – Shark Fins – von meilingdong

Eingeweidefische (Carapidae)

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Eingeweidefisch (Carapus acus).

Eingeweidefisch (Carapus acus).

Der Eingeweidefisch sucht sich ein ganz bestimmtes Versteck im Meer aus. Einige Arten suchen sich Opfer aus und dringen so unauffällig wie möglich in deren Rumpf ein. Beliebte Opfer sind Seegurken, Seesternen, Muscheln und Seescheiden. Die Fische dringen in die Körperhöhlen von den wirbellosen Wirten zuerst frontal oder mit dem Schwanz ein.

Steckbrief Eingeweidefische
Systematik

Der Eingeweidefisch (Ophidion barbatum) kommt im Ostatlantik, Mittelmeer und Schwarzen Meer vor.

Der Eingeweidefisch (Ophidion barbatum) kommt im Ostatlantik, Mittelmeer und Schwarzen Meer vor.

– Acanthomorphata
– Stachelflosser (Euacanthomorphacea)
– Barschverwandte (Percomorphaceae)
– Ordnung: Eingeweidefischartige (Ophidiiformes)
– Unterordnung: Ophidioidei
– Familie: Eingeweidefische
– Größe: Eingeweidefische zwischen 7 bis 36 cm, der Körper ist langgestreckt, aalartig und nahezu durchsichtig
– Vorkommen: Im Atlantik, Pazifik und im Indischen Ozean, wo es warm ist in Tiefen bis zu 2000 Metern
– Nahrung: Kleine Wirbellose und Fischbrut
Fortpflanzung Eingeweidefische
– hat sich der Fisch erfolgreich seines Wirtes in den Darm eingenistet, wartet er ab, bis das andere Geschlecht sich auch den selben Platz ausgesucht hat
– das Weibchen legte dann Eier ab und das Männchen sprüht sein Sperma darauf
– die befruchteten Eier werden, wie beim Bandwurm, vom Körper des Opfers ausgestoßen und die Larven entwickeln sich am Meeresboden weiter

Haiarten: Steckbrief Stierkopfhaie
Haiflossen für Suppe kochen: Qualvoller Tod von Haien

1. Foto Eingeweidefisch: cc – Carapus acus – von Fundació Mar
2. Foto: cc – Ophidion barbatum – von Fundació Mar

Meere in Gefahr durch Verschmutzung und Ausbeutung

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Weltweit leiden die Meere durch achtlos weggeworfenen Müll.

Weltweit leiden die Meere durch achtlos weggeworfenen Müll.

Das Meer ist die Quelle allen Lebens. Von Ozeanen bedeckt sind 71 Prozent unserer Erdoberflächen. Berechnet man ihre Tiefe von durchschnittlich 3900 Metern mit ein, sind es 90 Prozent des gesamten Lebensraumes auf unserem Planeten. Jeden zweiten ….

Atemzug, den wir tun, verdanken wir dem Meer, denn pflanzliches Plankton produziert einen Großteil des von uns benötigten Sauerstoffs.

Meeresmüll Fischernetz, aus dem Netz wird eine verfangene Robbe von Tauchern befreit

Meeresmüll Fischernetz, aus dem Netz wird eine verfangene Robbe von Tauchern befreit.

Dem gegenüber zollen wir dem Meer kein Respekt. Wir plündern die Meere, um unseren Hunger nach Fisch zu stillen, verschmutzen es in unserer Gier nach Rohstoffen und benutzen es als Müllkippe. Bisher steht nicht einmal ein Prozent der Ozeane unter Schutz. Greenpeace setzt sich schon seit Jahren für die Rettung der Meere ein und wird seine Anstrengungen nun noch einmal verstärken.

Dieser Tümmler wurde von einem schwarzen Kautschukband befreit, was eine lebensgefährlche Verletzung ist.

Dieser Tümmler wurde von einem schwarzen Kautschukband befreit, was eine lebensgefährlche Verletzung ist.

Dringende Themen der Zukunft sieht Greenpeace im Kampf gegen die Verschmutzung mit Plastik (in Form von Verpackungen), aber auch  in Form von Mikroplastik aus Kosmetikprodukten. Außerdem braucht es eine Fischerei, die nicht mehr fängt, als nachwachsen kann und ein weltweites Netzwerk großflächiger Schutzgebiete, die 40 Prozent der Meere abdecken. Das Meer wird nur so überleben.

Fische beobachten im Aquarium Barcelona.

Aquariumfische in Barcelona beobachten.

Fischarten: Steckbrief Eingeweidefische
Wildhamster: Goldhamster

1. Foto Meerverschmutzung: cc – Beach strewn with plastic debris – von U.S. Fish and Wildlife Service Headquarters
2. Foto: cc – Freedom from Marine Debris – von NOAA’s National Ocean Service
3. Foto Tümmler: cc – fish2422 – von NOAA Photo Library
4. Foto Aquariumfische: cc – Barcelona Aquarium-23 – von WeiterWinkel

Seesterne (Asteroidea)

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Der Sonnenblumen-Seestern (Pycnopodia helianthoides) hat eine Spannweite bis zu einem Meter. Er gehört zu den größten Seesternen der Welt.

Der Sonnenblumen-Seestern (Pycnopodia helianthoides) hat eine Spannweite bis zu einem Meter. Er gehört zu den größten Seesternen der Welt.

In der Schelfzone gibt eine Vielfalt von Seesternen, deren Färbungs-, Gestalt- und Verhaltensunterschiede nahezu unbegrenzt sind. Seesterne gehören zum Stamm der Stachelhäuter und sind mit dem Seeigel und der Seegurke verwandt. Auf der ganzen Welt gibt es gut 1.600 Arten von Seesternen. 

Steckbrief Seesterne ….

Auf dem Körper vom Dornenkronenseestern befinden sich 4–5 cm lange spitze Giftstacheln, die bei Berührung durch den Menschen Übelkeit, Lähmungen und starke Schmerzen hervorrufen können.

Auf dem Körper vom Dornenkronenseestern befinden sich 4–5 cm lange spitze Giftstacheln, die bei Berührung durch den Menschen Übelkeit, Lähmungen und starke Schmerzen hervorrufen können.

Systematik
– Abteilung: Gewebetiere (Eumetazoa)
– Unterabteilung: Bilateria
– Überstamm: Neumünder (Deuterostomia)
– Stamm: Stachelhäuter (Echinodermata)
– Unterstamm: Eleutherozoen (Eleutherozoa)
– Klasse: Seesterne

Pisaster ochraceus ist eine Art der Seesterne aus der Ordnung der Zangensterne (Forcipulata), die an der nordamerikanischen Pazifikküste häufig ist.

Pisaster ochraceus ist eine Art der Seesterne aus der Ordnung der Zangensterne (Forcipulata), die an der nordamerikanischen Pazifikküste häufig ist.

– Größe: 12 bis 24 cm, Gewicht bis 6 kg
– Seesterne verfügen über kein Gehirn und können nicht schwimmen
– der scheibenförmige Körper hat meist 5 Arme, es gibt auch Seesterne, die wie eine Kugel oder ein Seeigel aussehen (sogenannte Kissensterne)
– der größte Seestern ist der Sonnenblumen-Seestern (von Arm zu Arm 90-100 cm)
– der kleinste Seestern (Patiriella parvivipara) hat eine Spannweite von 1 cm
– Seesterne können ein Alter von ca. 5 bis 30 Jahre erreichen
– in den tropischen Korallenriffen gibt es den giftigen Dornenkronenseestern, der mit 4-6 langen Stacheln übersät ist, ein Stich des Tieres löst Kopfschmerzen, Erbrechen und sogar Lähmungen aus

Gemeiner Seestern (Asterias rubens) ist eine Art aus der Ordnung der Zangensterne (Forcipulata).

Gemeiner Seestern (Asterias rubens) ist eine Art aus der Ordnung der Zangensterne (Forcipulata).

– Vorkommen: Weltweit in den Ozeanen
– Nahrung: Muscheln, Algen, Schwämme, Schnecken, Aas, Miesmuscheln stehen ganz oben auf der Speisekarte der Seesterne, die mit den Saugnäpfen aufgehebelt werden, dann stülpt das Tier einfach seinen Magen nach außen und träufelt seine Verdauungssäfte in die Muschel, nach ein paar Stunden befindet sich in der Muschel nur noch ein Brei, den der Seestern genüsslich ausschlürft
Fortpflanzung Seesterne
– die Paarungszeit ist ganzjährig
– die Männchen geben Spermien ins Wasser ab, was wiederum das Weibchen anregt ihre Eier auszustoßen (ca. 2 bis 100 Millionen)
– wird ein Ei befruchtet, schlüpft in kurzer Zeit eine Larve daraus, die aus einer Saugscheibe mit drei Heftarmen besteht
– der Vorderkörper mit der Saugscheibe verengt sich stilartig, die Larvenarme bilden sich langsam zurück und aus dem Hinterteil entsteht der Seestern

  1. Foto Sonnenblumen-Seestern: cc – Pycnopodia helianthoides – von Jerry Kirkhart
    2. Foto Dornenkronenseestern: cc – reef0646 – von NOAA Photo Library
    3. Foto: cc – pisaster_ochraceus – von USFWS – Pacific Region
    4. Foto Gemeiner Seestern: cc – Bass Rock – common starfish or common sea star (Asterias rubens) – von Gordon Milligan

Blutegel helfen in der Medizin bei verschiedenen Krankheiten

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Der Blutegel saugt Blut aus dem menschlichen Körper (auch Aderlass genannt).

Der Blutegel saugt Blut aus dem menschlichen Körper (auch Aderlass genannt).

Der Blutegel (Hirudo medicinalis) ist ein Parasit, der auf den äußeren Oberflächen (z.B. auf der Haut) eines Lebewesens sich von tierischem und auch von menschlichem, flüssigen Proteinen ernährt. Das Tier wird in der …

Medizin seit Jahrhunderten auch zur therapeutischen Zwecken genutzt und kommt weltweit im Süßwasser vor. Außerhalb des Wassers kann der Medizinische Blutegel sich mit Hilfe zweier Saugnäpfen an den Körperenden fortbewegen.

Therapie mit Blutegel
Durch das Saugen von Blut des Blutegels, werden auf den Menschen eine Reihe von heilenden Wirkstoffen im Speichel übertragen. Es werden Gefäße erweitert, die entzündungshemmend, entgiftend sowie schmerzstillend wirken. So kann eine Blutegeltherapie bei vielen Erkrankungen erfolgversprechend eingesetzt werden. Bei Rheuma, Thrombosen, Bluthochdruck oder schweren Entzündungen.

Steckbrief Blutegel

Ein medizinischer Blutegel ist ca. 5 cm lang.

Ein medizinischer Blutegel ist ca. 5 cm lang.

Systematik
– Unterklasse: Egel (Hirudinea)
– Ordnung: Hirudinida
– Unterordnung: Kieferegel (Gnathobdelliformes)
– Familie: Hirudinidae
– Gattung: Hirudo
– Art: Medizinischer Blutegel
– Größe Blutegel: Lang ausgestreckt bis zu 15 cm, am vorderen und am hinteren Ende befindet sich je ein Saugnapf, der aus mehreren Körpersegmenten besteht
– die Körperfarbe ist bräunlich bis olivgrün, meist sind sechs rötliche Längsstreifen auf dem Rücken zu sehen und schwarze Flecken auf dem Bauch
– mit ihren Tastorganen auf der Hautoberfläche orten Blutegel ihre potenzielle Beute, dann schlängeln sie sich schwimmend zielsicher auf das Opfer
– der Blutegel saugt sich an der Haut fest und sägt diese mit Hilfe seiner mit scharfen Calcit Zähnchen besetzten drei Kiefer an
– der Blutegel kann in 30 bis 60 Minuten das Fünffache seines Körpergewichts an Blut saugen
– ein Blutegel kann ein Alter im Labor bis zu 20 Jahren erreichen

Die Hand wurde durch den medizinischen Blutegel behandelt.

Die Hand wurde durch den medizinischen Blutegel behandelt.

Fortpflanzung Blutegel
– bei dem Paarungsakt liegen zwei Blutegel (zwittrige Würmer) Bauch an Bauch, mit dem Schwanzende in entgegengesetzter Richtung
– nach der Befruchtung von ca. 4 bis 6 Wochen wird ein Befruchtungsmerkmal angezeigt, ein gelber Fleck in den vorderen Segmenten
– dann werden in den Heimatgewässern am Ufer Konkons oberhalb des Wasser abgelegt
– die in den Konkon abgelegten 5 bis 25 befruchteten Eier werden durch die Sonne ausgebrütet

Haie die nicht gefährlich sind: Stierkopfhaie

1. Foto Blutegel: cc – Hirudo medicinalis von Angervaks
2. Foto: cc – Hirudo medicinalis, Medicinal Leeches. Great Help to the Human Medicine. (13 Pics) – von Tech Uday
3. Foto: cc – Hirudo medicinalis the medical leech fresh bites, kirjukaan (nn. apteegikaan) – von Merike Linnamägi

Der Kodiakbär (Ursus arctos middendorffi)

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Ziehen die Lachse im Frühjahr flussaufwärts, haben Kodiakbären keine Not an Nahrung heranzukommen.

Ziehen die Lachse im Frühjahr flussaufwärts, haben Kodiakbären keine Not an Nahrung heranzukommen.

Auf der Kodiakinsel vor der Südküste Alaskas lebt der kraftvolle Kodiakbär, der neben dem Eisbär und dem Kamtschatka-Bär als das größte an Land lebende Raubtier ist. Zur Zeit der stromaufwärts wandernden Lachse im Frühjahr bringen ….
Kodiakbären Tage oder Wochen im Wasser zu. Sie schlagen sich an den günstig gelegenen Uferstellen, der eisfreien Flüsse den Magen mit Fischen voll. Jetzt ist der Tisch für die Bären reichlich gedeckt. In den übrigen Jahreszeiten müssen sich die Tiere vor allem mit Beeren, Wurzeln und von anderen Pflanzenarten ernähren. Der Kodiakbär gilt wie seine Artgenosse dem Grau- oder Grizzlybär als reizbar und unberechenbar.  

Steckbrief Kodiakbär

Mit mächtigen Sätzen verfolgt der Kodiakbär flüchtende Lachse.

Mit mächtigen Sätzen verfolgt der Kodiakbär flüchtende Lachse.

Systematik
– Ordnung: Raubtiere (Carnivora)
– Überfamilie: Hundeartige (Canoidea)
– Familie: Bären (Ursidae)
– Gattung: Ursus
– Art: Braunbär (Ursus arctos)
– Unterart: Kodiakbär
– Wissenschaftlicher Name: Ursus arctos middendorffi

Zwei Schmusebärchen am Lachsfluss.

Zwei Schmusebärchen am Lachsfluss.

– Größe: Kopfrumpflänge von bis zu 2,8 Metern, Schulterhöhe bis zu 1,5 Metern Gesamtlänge bis 3 Metern, Gewicht bis zu ca. 780 kg, Durchschnittsgewicht Männchen 390 kg, Weibchen 210 kg
– der Kodiakbär ist die größte Unterart des Braunbären
– die Fellfärbung ist von beige über zimtbraun bis fast schwarz, der Schwanz ist ein Stummel wie bei allen Bären
– Kodiakbären können in der Wildnis ein Alter von ca. 15 Jahren erreichen, sie sind tag- und nachtaktive Einzelgänger
– Verbreitung: Eismeer-Inseln vor Alaska
– Nahrung: Fische, Aas, Nagetiere, Früchte, Beeren, Wurzeln
Fortpflanzung Kodiakbär

Muttertier auf der Suche mit ihren 2 Jungtieren nach Futter.

Muttertier auf der Suche mit ihren zwei Jungtieren nach Futter.

– die Paarungszeit findet im Sommer (Juni/Juli) statt
– die Tragzeit der Weibchen beträgt 8 bis 9 Monate
– es werden 1 bis 4 Jungtiere geboren, die mit 4 bis 5 Jahren ihre Geschlechtsreife erlangen
– die jungen Bären werden ca. 18 Monate gesäugt und bleiben 2 bis 4 Jahre in der Obhut der Mutter

Fischen im Winter: Eisangeln in Deutschland

  1. Foto Kodiakbär: ccSuccessful Fishing -von Rick Derevan
    2. Foto: cc –Dashing for Salmon -von Rick Derevan
    3. Foto: cc –AS004358-snuzzlepb -von Giles Breton
    4. Foto: cc – Mother and Twins -von Rick Derevan
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